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Asien 2023 Tokio – viele Highlights an einem Tag 6. Juli

Diese Nacht haben wir deutlich besser geschlafen und sind deshalb mal etwas später aufgestanden. Wir haben ja schließlich auch Urlaub :-).

Im Wing Hotel hatten wir ein kleines Frühstück inbegriffen, das heißt, man konnte sich eine kleine Papptüte an der Rezeption abholen. Heute gab es für jeden einen kleinen Kuchen und eine andere, für uns unbekannte Teigware. Beides war lecker und mit den kostenfreien Getränken vom Automaten für uns vollkommen ausreichend.

die ersten Japan-Eindrücke im Hellen 🙂

Nach dem Frühstück sind wir dann los auf Erkundungstour: Unser erstes Ziel war Asakusa. Also erst einmal die 500 Meter zur U-Bahn und mit der Suica Card zum passenden Gleis. Als wir dann in Asakusa ausstiegen und den Weg zurück an die Oberfläche geschafft hatten, merkten wir, dass wir nicht mehr so früh unterwegs sind, wie noch in Hong Kong. Die Bürgersteige waren ziemlich voll. Eigentlich soll es doch aktuell wegen der Regenzeit touristenärmer sein, wie voll ist es dann zur Hauptzeit?

Am Asakusa Touristik Schalter haben wir zunächst eine 48 Stunden Metro-Karte gekauft, denn die ist in Tokio, bei dem was wir vor haben, günstiger als die Suica-Card. Diese kostet 1200 Yen pro Person (ca. 8 Euro).

Das Kaminarimon Tor mit den Wächtern und der großen Laterne… ein sehr beliebtes Fotomotiv

Asakusa ist ein Viertel mit einem der ältesten und bekannten Tempel Japans. Der Sensoji Tempel aus dem Jahr 645 und der zugehörige Schrein locken viele Reisende hierher. Bevor man diesen allerdings erreicht, schreitet man zunächst durch das rote Kaminarimon-Tor („Donnertor“). Links und rechts im Tor gibt es vier unheimlich aussehende Götterskulpturen und in der Mitte des Tores hängt eine riesengroße Laterne. Die über 3 Meter große Laterne wiegt ca. 700 Kilogramm.

Die gut gefüllte Nakamise-Einkaufsstraße… hier kommt echtes Japan-Feeling auf

Nachdem wir das Tori durchschritten haben, befinden wir uns auf heiligem Boden. Allerdings sind es bis zum eigentlichen Tempel noch ca. 200 Meter. Diese führen durch die Einkaufsstraße „Nakamise„. Auf einer der ältesten Einkaufsstraßen Tokios gibt es traditionelle Kleinigkeiten, lokale Imbisse und Souvenirs. Wir wissen gar nicht, wo wir zuerst hinsehen sollen und sind von den vielen Eindrücken, der Menschenmenge und der schwülen Hitze fast erschlagen.

Das Hōzō-mon-Tor, der Eintritt in den inneren Bereich des Tempels

Irgendwann haben wir es aber geschafft und durchschreiten das 2. („Hōzō-mon“) Tor. Dieses ist deutlich größer, aber vom Aufbau eigentlich gleich: Es gibt seitlich wieder Wächterstatuen und in jedem Durchgang hängt eine große Laterne hinab, die den Göttern den Weg weisen soll. Betritt man einen Tempel, so soll man nicht mittig durch das Tor hindurchgehen, aber dennoch genügend Abstand zu den seitlichen Stützen halten, um den Göttern nicht den Weg zu versperren.

Die Wächter sehen schon sehr unheimlich aus… zum Schutz sind sie leider hinter’m Zaun

Wir haben versucht alles einzuhalten und können uns nun an einem kleinen Gebäude Hände- und Mund waschen. Denn auch das gehört zur Tradition eines Tempelbesuchs.

Nun lassen wir erst einmal die Stimmung auf uns wirken und riechen sofort den Weihrauch, der aus einem großen Jokoro-Fass aufsteigt. Wer in dem Rauch badet, soll alle Wunden geheilt bekommen. Das klingt gut, denn die Füße haben ja in den letzten Tagen ganz schön gelitten.

natürlich mussten wir Omikuji ausprobieren

Auf dem großen Hauptplatz, auf dem wir nun stehen, gibt es verschiedene kleinere Gebäude links und rechts. Geradeaus können wir auf die große Haupthalle des Tempels blicken. In den kleineren Gebäuden kann man („Omikuji„), eine Art Lotterie-Orakel spielen: Man zahlt 100 Yen und kann sich anschließend eine der frei herumstehenden „Schüttelboxen“ nehmen. Die Schüttelgeräusche sind übrigens, genau wie der Geruch von Weihrauch, die ganze Zeit präsent. Während man nun schüttelt betet man für seinen Wunsch. Irgendwann fällt dann ein „Omikuji“ aus der Box heraus. Man vergleicht das Symbol mit den vielen Schubladen an der Wand und nimmt sich dann aus der passenden Schublade einen Zettel heraus. Dieser enthält dann einen oder mehrere Orakel-Sprüche, die nicht nur positiv sein müssen. An manchen größeren Tempeln sind diese zusätzlich zu japanisch auch in englisch verfasst. Ansonsten hilft nur der Google Übersetzer :-D.

kleiner Einblick in die Haupthalle… die Mönche sind fleißig am Beten

Die Haupthalle selbst wollen wir anschließend natürlich auch besichtigen, allerdings ist das hier selten möglich. Nachdem wir die Treppe hinaufgekraxelt sind, können wir immerhin einen kleinen Blick hineinwerfen und die Mönche beim Beten beobachten. Respekt, dass die bei dem Trubel und Lärm zu sich und Gott finden können.

Die 5 stöckige Pagode… ein wahrer Hingucker

Neben einiger anderer Hallen, gibt es auch eine 5 stöckige Pagode, welche uns als nächstes in ihren Bann zieht. Diese sind ein typisches Merkmal buddhistischer Tempel. Ursprünglich galten sie als Aufbewahrungsort der irdischen Überreste des Buddhas bzw. eines erleuchteten buddhistischen Mönchs.

Der Shinto-Schrein… hier war deutlich weniger los

Demnach kann man Pagoden nur von Außen betrachten und nicht hineingehen. Nach einigen Fotos wollten wir dann natürlich noch den besonderen „Asakusa Shinto-Schrein“ begutachten. Dieser befindet sich direkt neben der Haupthalle. Bevor man zu ihm kommt, durchschreitet man allerdings erst wieder ein (deutlich unauffälligeres) Tori. In diesem Schrein werden die drei Bauherren des benachbarten Tempels verehrt. Der Schrein ist eigentlich ein kleines Häuschen und sieht gar nicht so besonders aus. Vielleicht sind genau deshalb hier deutlich weniger Touristen als an der Haupthalle. Wir genießen es jedenfalls! Auf dem Rückweg kommen wir an vielen kleinen Wunschbäumen vorbei, ehe es lokales Streetfood (das einer Bratwurst sehr ähnlich sieht) gibt. Für eine deftige Mahlzeit ist es uns leider noch zu früh, denn der Geschmack hätte uns schon sehr interessiert.

In ganz Japan typisch… Gerichte werden aus täuschend echten Plastiken ins Schaufenster gestellt

Nun ist es an der Zeit, den Weg zurück durch die „Nakamise“ Einkaufsstraße zu suchen. Auch jetzt entdecken wir immer wieder Dinge, die wir vorhin noch gar nicht wahrgenommen hatten. Vor allem gibt es hier etliche Stände mit giftgrünem Matcha (Grüntee)-Eis. Alleine die Farbe schreckt ab und auch der Geschmack (eine Mischung aus Spinat und Sahne) macht es für uns nicht besser.

Irgendwann hatten wir es dann geschafft und waren durch das volle Donnertor hinaus gegangen.

Aussicht vom Rathaus… das Ende von Tokio ist nicht in Sicht

Von Asakusa ging es dann zum Rathaus. Die Aussichtsplattformen auf beiden Türme können kostenfrei besichtigt werden. Wir wählten (wegen einem Geocache den Südtower). Der Fahrstuhl brachte uns fix hinauf. Hier war es zum Glück klimatisiert. Juhuu :-). Neben einer tollen Aussicht zu allen Seiten, gibt es einen kleinen Souvenir Shop, Toiletten und die Möglichkeit an Tischen mitgebrachtes Essen und Trinken zu verspeisen. Das wäre in Deutschland absolut unmöglich!

Mein Finger zeigt auf den nicht sichtbaren Mount-Fuji

An den großen Fenstern befinden sich immer Bebilderungen, welches Gebäude man wo sehen kann. An einer Stelle ist auch der Mount Fuji eingezeichnet, aber bei dem diesigen Wetter hat man im Sommer leider so gut wie keine Chance ihn zu sehen.

Ein wirklich grüner Park mitten in der Stadt läd zum Verweilen ein

Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es nun wieder hinunter. Für einen weiteren Geocache wollten wir noch fix in den nahegelegenen Park. Obwohl es nicht weit war, verliefen wir uns :-D. Eine große Hauptstraße musste nämlich überquert werden. Bei uns gäbe es dann definitiv eine Ampel. Diese suchten wir vergeblich und mussten stattdessen ein paar Meter zurück zu einer Brücke. Alternativ hätte es noch einen Tunnel gegeben. Daran sollten wir uns langsam mal gewöhnen! Jedenfalls reichten die wenigen Meter in der schwülen Hitze schon aus, um uns wieder ordentlich ins Schwitzen zu bringen.

Allmählich wird uns auch klar, dass die Tage in Tokio deutlich anstrengender werden, als es in Hong Kong war. Denn um von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu kommen muss man U-Bahn fahren und immer mal wieder umsteigen. Die Laufwege in den U-Bahnstationen sind teilweise gewaltig und manchmal muss man über mehrere Zwischenebenen hoch und runter ehe man den richtigen Ausgang oder das nächste Gleis gefunden hat. Rolltreppen, so wie sie in Hong Kong fast überall vorhanden waren, gibt es hier leider nicht so viele.

Die Takeshita Street… Respekt für die Person im Kostüm

Nachdem wir den Cache gefunden hatten, sollte es zum nächsten Highlight, dem Meiji Schrein gehen. Beim Aussteigen aus der Bahn am Yoyogi-Park sind wir dann erstmal in der Takeshita street gelandet. Sehr bunt, sehr knallig und sehr voll 🙈. Hier gibt es ganze Geschäfte voll mit diesen „Gatcha-Automaten“. Man wirft Geld in den Automaten und bekommt irgendeinen Blödsinn heraus: Sammelfiguren, Taschen, Essen… es gibt eigentlich Nichts, was es nicht gibt. Zudem gibt es überall Essenstände. Crepe-Eis; Regenbogen-Zuckerwatte und viele für uns undefinierbare lokale Leckereien…Wir widerstehen der Versuchung und flüchten uns schnell zum ruhigeren Park.

ein riesen Thori, dieses Mal aber nicht knallrot

Der Yoyogi Park hatte zudem auch viel Schatten zu bieten, wobei der Weg zum Meji-Schrein ganz schön weit ist. Immerhin breit genug, sodass die Touristenmassen hier gut zu ertragen sind.

die bunt bemalten Sake-Fässer stammen aus allen Regionen Japans

Unterwegs durchläuft man das große Tori und kommt an buntbemalten Sake (Reiswein) Fässern vorbei. Nebenan liegen auch ein paar französische Weinfässer, damit der Wein sein Aroma durch das Klima perfekt erreichen kann 🙈.

Der Meji-Schrein… eine richtige Besichtigung war leider nicht möglich

Am Meiji Schrein war es dann zwar auch voll, verteilte sich aber ganz gut durch den weitläufigen Vorplatz. Hier gibt’s einen sehr! aufmerksamen Wärter. Sobald jemand außerhalb der richtigen Sitzgelegenheiten sitzt, läuft er quer über den Platz, um die Leute zum Aufstehen aufzufordern. Natürlich hat er trotz der Hitze eine lange Hose und ein langes Hemd an. Auch uns musste er auffordern, denn trotz kurzer Hosen und T-Shirts war uns der Weg quer über den Platz zur freien Bank zu weit…Immerhin ist er dabei noch super nett und verbeugt sich immer wieder. Der Schrein wurde dem 122. Kaiser Japans und seiner Frau gewidmet und nach deren Tod im Jahre 1920 eingeweiht. Auch hier gibt es wieder Weihrauch und Omikuji…

Uns wurde es einfach zu warm und so nahmen wir den Rückweg in Angriff. Leider fehlt es hier an Sitzgelegenheiten zum Verweilen im Schatten.

Nachdem wir den Yojogi-Park hinter uns gelassen haben, machten wir noch einen Abstecher ins klimatisierte Einkaufszentrum an der Takeshita Street. Einfach nur, um runterzukühlen. Witzigerweise gibt es hier sogar Ikea. Damit habe ich mal so gar nicht gerechnet.

Für eine kleine Verschnaufpause ging es anschließend erst einmal zurück zum Hotel. Allerdings blieben wir da nicht lange, denn Tokio ist groß und es soll noch viel entdeckt werden.

Im Shebuja Viertel wird man von Leuchtreklame nahezu erschlagen

Pünktlich zum Dunkelwerden sind wir dann also mit der U Bahn im Shibuya Viertel angekommen. Die gleichnamige Kreuzung ist inzwischen das Highlight des Viertels. Vom Starbucks hat man kostenfrei einen relativ guten Ausblick. Selbstverständlich gibt es auch eine kostenpflichtige Aussichtsplattform, aber diese war uns das Ganze dann doch nicht wert.

Die berühmte Shibuya-Kreuzung. Wenn die Fußgänger-Ampeln grün sind wird es voll

Es ist schon irre, was hier insgesamt los ist. Parallel zu den Menschenmassen gibt es überall Leuchtreklame, teilweise sogar mit bewegten Bildern und Ton und ein dezentes Verkehrschaos, wenn die Busse aus der Station in den fließenden Verkehr eingeordnet werden. Der Polizist, der den Verkehr dort zusätzlich zur Ampel regelt, verbeugt sich bei jedem ausfahrenden Bus (erst als das Chaos zu groß wurde, hörte er damit stressbedingt auf). Wir hofften, noch vom Bahnhofsübergang gucken zu können, aber da wurde die obere Etage vermutlich genau deshalb inzwischen voll gesperrt.

überall stehen Greifautomaten und Gacha-Maschinen

Wir schlenderten noch ein wenig durchs Viertel und tauchten in das ein oder andere schrille und skurrile Geschäft ein und stellten immer wieder fest, dass die Japaner so komplett anders sind als wir Europäer. Es gibt ganze Läden nur mit Greifautomaten oder Gacha Sammelkugeln. Dazu alles mögliche aus Plastik, Hauptsache quietschbunt.

Von Shibuya aus, versuchen wir noch unser Glück im Akihabara Viertel, stellen dort aber fest, dass ein Großteil der Geschäfte um 21 Uhr schließt. Wie fast überall in Tokio….Wir sehen lediglich ein paar offene Gaming Tempel und jede Menge verkleideter Damen, die Kundschaft anlocken sollen. Höchste Zeit für uns die nächste U Bahn aufzusuchen und zurück zum Hotel zu fahren.

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