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Polarlichter 2024 05.10. Tag 8: Über ein Winter-Wunderland erreichen wir Norwegen und stehen abends im Regen

Tja…. wenn man keinen Wecker stellt und ziemlich abseits der Hauptstraße nächtigt, dann kann es schon mal passieren, dass wir erst nach 10 Uhr wachwerden. Ups :-D.

Den Morgen nutzten wir erstmal um unseren Schlafplatz zu erkunden

Beim Blick nach Draußen begrüßte uns schon wieder der blaue Himmel mit viel Sonnenschein. Juhuu! Da dauerte es nicht lange, bis wir angezogen waren und noch vor dem Frühstück raus zum See sind.

Der Platz, auf dem wir im Dunkeln spontan gelandet sind, ist einfach traumhaft. Direkter Seezugang, Feuerstelle mit Sitzmöglichkeiten und eine kostenfreie Sauna mit Holz. Puh, da müssen wir doch ein wenig länger überlegen, ob wir heute einfach hier bleiben oder wirklich weiter fahren…

Beim Frühstück entscheiden wir uns dann aber doch für’s Weiterfahren. Wir hatten schließlich erst einen Pausetag und bei nur 14 Tagen ist die Zeit eh schon sehr begrenzt. Daher entschieden wir uns, nachdem wir gestern Abend 40 Kilometer zurück gefahren sind, nun auch endgültig gegen Rovaniemi. Von hier wären es noch immer 3 Stunden Fahrt und dann stünde fest, dass wir zurück definitiv über die schwedische Küstenstraße fahren müssten. Die fanden wir damals im Sommer schon seeehr langweilig… Wenn man den Wetterapps trauen darf, wird das Wetter jetzt auch in Schweden schlechter und in Norwegen besser und dort gibt es zumindest landschaftlich noch einiges an Abwechslung!

Schweren Herzens verließen wir daher nach dem Frühstück unseren Platz und gaben Kiruna als Ziel ins Navi. Fast 2 Stunden Fahrt sind es und wenn man bedenkt, dass es heute eh schon recht spät ist, wahrscheinlich erst einmal die richtige Idee…

Ob sich Kiruna anzuschauen lohnt, wissen wir nicht so genau… Für uns ist die Stadt einfach durch die Webcam ein Begriff und Kai von Travel Camping Living hat mal in einem Video berichtet, dass die Stadt wegen dem Bergbau um einige Kilometer umgesiedelt wird… Wir lassen es einfach entspannt auf uns zukommen.

Wir sind fast in Kiruna und können endlich wieder schneebedeckte Berge sehen. Das tut soooo gut und bei dem herrlichen Sonnenschein können wir uns kaum satt sehen! In Kiruna selbst liegt sogar noch ein wenig Schnee und wenn man sich die Straßenränder mal ansieht, wurden hier einige Meter Schnee zusammengeschoben. Noch ist es aber leider zu warm, als dass der Schnee dauerhaft bleiben würde. Wer weiß wie lange noch? Jedenfalls geben uns die Berge auch gleich noch einmal den Reiz zurück, dass wir gerne Polarlichtbilder mit schneebedeckten Bergen machen würden. Ich weiß, mit dem was wir bisher für ein Glück hatten ein sehr hochgestecktes Ziel…

Im Hintergrund von Kiruna kann man gut die Zeichen des Bergbaus erkennen

In Kiruna machen wir dann doch nur eine kleine Fotopause und bestaunen das große Bergwerksgelände. Die Schneeberge im Hintergrund reizen uns viel mehr als es ein paar Geschäfte in der Stadt, die wahrscheinlich eh nicht zu bieten haben, was wir suchen und so fahren wir recht fix weiter.

Immer wieder schön der Blick auf schneebedeckte Berge

Neues Ziel: Abisko, was erneut nur ein Stündchen entfernt liegt. Diese kleineren Entfernungen im Navi geben uns noch einmal ein anderes Gefühl und mit den Schneebergen im Hintergrund vergeht die Zeit wie im Flug. Die Seen, an denen wir vorbeikommen, beginnen schon gut zuzufrieren und teilweise liegt auf der ersten dünnen Eisdecke sogar ein wenig Schnee. Einfach schön! So schön, dass André für ein paar Fotos anhält. Mit den Skechers-Sicherheitsschuhen ist es natürlich eine super Idee, den unbefestigten Weg ans Wasser zu gehen und prompt legt er sich auf die Nase. Immerhin bekommt die neue Kamera nur etwas Schnee ab und erfreut sich anschließend einer ersten Linsenreinigung. Das hätte auch ins Auge gehen können!

Die Seen fangen schon an zu gefrieren

Je näher wir an Abisko kommen, desto weißer wird die Landschaft. In Abisko halten wir noch fix an der Tankstelle um günstiger als in Norwegen zu tanken und stehen neben einem größeren Supermarkt. Hier kehren die ganzen Norweger ein um reihenweise Süßigkeiten und Alkohol zu kaufen. Genau so sieht das Sortiment in dem kleinen Laden dann auch aus… Die Dinge des täglichen Bedarfs bekommen relativ wenig Platz.

Nun ist es schon relativ spät und wir müssen uns mal wieder Gedanken über unseren neuen Schlafplatz machen. Laut App soll es hier zuziehen und wenn man sich den Himmel anschaut, sieht man, wie einige dunkle Wolken von den Bergen herkommen… Hätte es nicht eigentlich schon schneien sollen? Jedenfalls sollen es hier heute Nacht auch bis zu -9 Grad werden und davor hatte ich dann doch ein wenig mehr Respekt… Auch damit wären wir aber klargekommen, wenn es denn gescheite Schlafplätze gegeben hätte…

Hier gab es schon ein kleines Winter-Wunderland

Im Nachhinein hätten wir umdrehen sollen, denn nur wenige Kilometer zurück war ein schöner Platz, wo sich 2 andere Camper bereits auf die Nacht vorbereiteten. André hatte noch eine Alternative und irgendwie mangelte es nun an der richtigen Kommunikation… Ich dachte, der Platz wäre ebenfalls im Gebirge und freute mich schon auf ein wenig Schnee und Kälte. Anfangs sah es dafür auch noch super aus, denn wir fuhren durch ein richtiges Winter-Wunderland mit relativ hohem Schnee. Hier waren nicht einmal mehr die Parkplätze geräumt und ein Wanderer zog schon eifrig den Schlitten hinter sich her… Wir legten noch eine Fotopause ein, die wir allerdings recht kurz hielten, denn der Hunger trieb (vor allem mich) zum Schlafplatz…

Schon sind wir wieder in Norwegen

Leider hörte das Winter-Wunderland dann aber recht plötzlich auf und je tiefer wir aus dem Gebirge herausfuhren, desto herbstlicher wurde es. Spätestens jetzt hätten wir umdrehen sollen und wenn ich ehrlich bin, kann ich nicht sagen, warum wir es nicht gemacht haben. Wahrscheinlich war der Hunger zu groß um noch richtig zu denken :-(.

Kurz hinter der norwegischen Grenze war es dann auch schon vorbei mit Schnee

Mit dem einsetztenden Regen (es sollte doch schneien?!) sprangen wir fix wieder ins Auto und fuhren gen Narvik. Dort angekommen konnten wir zumindest noch fix im Biltema Wärmekissen für Hände und Füße besorgen aber da es schon sehr spät war, beließen wir es dabei und guckten nicht mehr nach einer Skihose.

Kurz hinterm Ort erreichten wir dann auch den ersten ausgewählten Schlafplatz. Die Enttäuschung war riesig, aber der Hunger so groß, dass wir uns erst einmal ums Essen kümmerten. Hier war überhaupt kein Schnee mehr und die Sicht nach Norden durch Lichtverschmutzung geprägt. Hinzu kam, dass wir sehr nahe an der Hauptstraße standen. Nach all den ruhigen Nächten in Schweden keine schöne Vorstellung.

Nach dem Essen überlegten wir noch einmal, ob wir doch zurück fahren sollen. Über eine Stunde Fahrt, die teils steilen Berge hinauf bei leichten Minusgraden? Keine gute Idee. Zumal das Wetterradar ja noch immer versprach, dass es hier im Gegensatz zu Abisko wolkenfrei wird…

Also steuerten wir den 2. Schlafplatz an, der zumindest etwas weiter ab von der Straße war. Den perfekten Platz hatte sich aber schon ein anderes Wohnmobil gesichert und so standen wir jetzt krumm und schief auf dem Präsentierteller. Meine Laune war im Keller und demnach funktionierte das „auf die Keile fahren“ auch nur bedingt. Egal, wenigstens war das Duschwasser warm und ich konnte endlich duschen.

Anschließend war es dunkel genug und wir gingen für die Polarlichter vor die Tür… Tja, Wolken und Lichtverschmutzung und damit keine Knallershow, war ja irgendwie klar…

Am Anfang des Abends gab es noch ein paar Wolkenlücken durch die das Polarlicht sichtbar war

Als dann der Blick in die Webcam folgte, hätte ich mein Handy am liebsten weggeschmissen. In Abisko war nicht eine einzige Wolke am Himmel und die Polarlichter tanzten super intensiv am Himmel. GRR! Boahr war ich sauer! Wir überlegten noch einmal, ob wir zurück fahren sollen, aber das Risiko, dass die Straßen (gerade Bergauf) extrem glatt sind, war uns einfach zu groß… Zumal wir morgen ja definitiv wieder zurück fahren müssten… Mit dem einsetzenden Regen war die Entscheidung endgültig gefallen.

Anstatt es so hinzunehmen ärgerte ich mich natürlich bis zum Ins-Bett gehen weiter und als wir dann noch versucht haben zu analysieren, warum wir nicht da oben geblieben sind, war es ganz aus und ich trauerte meiner Schneelandschaft noch lange hinterher.

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