Skip to content
Menu
Urlaubhaben
  • Unsere Reisen
    • Norwegen mit dem Wohnmobil 09.07.2021 – 23.07.2021
    • Südafrika Rundreise 02.11.2021-13.11.2021
    • Karibikkreuzfahrt AIDA Diva 25.12.2021-08.01.2022 Übersicht
    • Skandinavien 2022 – Unsere Fahrt zum Nordkap 30.06.2022-22.07.2022
    • Kanalinseln 15.10.2022 – 23.10.2022
    • Orient 17.02.2023 – 25.02.2023
    • Hongkong, Macau, Japan, Südkorea 01.07.2023 – 22.07.2023
    • Südeuropa 2023 25.10.2023 – 04.11.2023 Schweiz, Italien, Monaco, Frankreich, Spanien und Andorra
    • Weihnachten: Polen, Rügen und zurück 25.12.2023-02.01.2024
    • Ostern in Dänemark 22.03.2024 – 01.04.2024
    • Belgien Christi Himmelfahrt 2024
    • Pfingsten Mai 2024: Paderborn, Harz, Ostdeutschland und zurück
    • Österreich 24.05.2024 – 01.06.2024
    • Rumänien 2024 19.07.2024 – 03.08.2024
    • Polarlichttour 27.09.2024-12.10.2024: Norwegen und Schweden
  • Das sind wir
  • Datenschutzerklärung
Urlaubhaben

Norwegen 2021 Tag 3 11.07.2021 Preikestolen

Nach einer ruhigen Nacht sprangen wir auch heute (ohne Wecker) zeitig aus den Federn. Die Sonne lachte und wir wollten schließlich auf den Preikestolen wandern.

Der übliche Morgenkram inklusive Frühstück wurde erledigt und schon konnte es losgehen… Nicht ganz, durch den Regen von gestern Abend / heute Nacht ist die Wiese noch einmal weicher geworden und so hatten wir mit durchdrehenden Reifen zu kämpfen.

Zum Glück konnten wir uns aber selbst aus der misslichen Lage befreien. Puh, geschafft.

Nun entschieden wir uns gegen den vorgeschlagenen Weg von Google über Stavanger. Stattdessen fuhren wir über kleinere Straßen nach Lauvvik. Dort warteten wir ein wenig und setzten dann mit einer kleineren Fähre über den Lysefjord über. Apropro Fähre… in Norwegen fallen auf einigen Straßen Mautgebühren an. Es ist sinnvoll, sich daher bei einem Rabatt-System anzumelden. Zudem sollte man dort (gerade bei einem Mietfahrzeug), dass Kennzeichen und die eigene Adresse angeben. Überall wird das Kennzeichen nämlich automatisch gespeichert und man bekommt, teils Monate später, dann Rechnungen aus London… über unsere Wohnmobilvermietung würden wir für jede an die zugestellte Rechnung 25 Euro Bearbeitungsgebühr zahlen….

Hier warten wir auf die Fähre

Nach der netten kleinen Fährfahrt ging es für uns weiter auf der 523. Zwischenzeitlich gab es noch einen schönen Aussichtspunkt, den Hollesli Viewpoint. Das schöne in Norwegen: Aussichtspunkte sind immer früh ausgeschildert und haben meist einen großen Parkplatz. Sehr schön!

Blick in den Lysefjord

Jetzt ging es noch die letzten Kilometer zum Preikestolen Campingplatz. Wir entschieden uns vorab, von hier zu starten. Am Basecamp vom Preikestolen zahlt man mindestens 200 Kronen (20 Euro) Parkgebühren und darf keinesfalls über Nacht bleiben. Da wir eingeplant haben, dass wir nach der Wanderung recht müde sein könnten, haben wir daher den Campingplatz gewählt. Hier zahlten wir 340 NOK, hatten aber Strom und Duschen schon inklusive.

Heutige Route: 42 Kilometer im Auto, eine Fährfahrt

Es war noch keine 11 Uhr als wir am Campingplatz ankamen und so hatten wir eine freie Platzwahl. Zu Vor- Coronazeiten war es wohl wichtig, früh genug hier zu sein. Heute merkten wir davon jedenfalls Nichts.

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, erfragten wir an der Rezeption den Pendelbus… Tja, Corona hat ihn ausgerottet. Aber ein Linienbus fährt einmal die Stunde vorbei zum Basecamp, leider wusste aber Keiner die genaue Uhrzeit.

Wir packten alles notwendige für die Wanderung zusammen und gingen einfach mal zur Bushaltestelle. Im Worstcase müssen wir hier halt eine Stunde warten. (Die 4,5 Kilometer extra wollten wir uns sparen).

Es dauerte nicht lange und ein Bus hielt an. Offenbar war es aber kein Linienbus sondern ein Tourbus einer Reiseagentur. Bezahlen brauchten wir daher Nichts. Sehr praktisch! Der Fahrer erzählte auf den letzten Kilometern ein wenig zum Preikestolen: Seitdem Tom Cruise hier Filmaufnahmen für Mission Impossible gedreht hat, ist ein regelrechter Hype entstanden und immer mehr Menschen pilgern den Wanderweg entlang. Bevor alle aussteigen konnten, nannte der Busfahrer seine Abfahrtszeit. Sicherheitshalber speicherten wir uns diese mal ab 😉

Los ging’s

Nun ging es los. Insgesamt ist die Wanderung ca. 8 Kilometer lang und man überwindet ca. 500 Höhenmeter. Der Wanderweg ist durch ein rotes „T“ sehr gut ausgeschildert und inzwischen auch nahezu überall gut ausgebaut.

Wir waren leider nicht alleine unterwegs

Schon vom Parkplatz geht es stetig steil bergauf, ehe man in einem kleinen Waldstück verschwindet. Nun folgen ebene Holzplanken, die das Laufen deutlich angenehmer machen. Früher gab es hier immer mal nasse Füße, weil verschiedene Gebirsgflüsschen kreuzen. Anschließend geht`s dann aber wieder steil bergauf. Dieses Mal über steinige Treppenstufen in ganz unterschiedlichen Höhen. Für uns war die Höhe hier weniger das Problem. Viel mehr war es ein furchtbares Schieben und Drängen. Menschen auf dem Rückweg und Überholer von Hinten, alles drängte sich auf den schmalen Stufen. Entspanntes Wandern sieht anders aus. Wir waren froh, als dieses Teilstück endlich geschafft war. Es wurde wieder ebener und bald schon kamen wir an einem See vorbei. Einige Wanderer suchten sich Zugänge, schwangen sich in Badesachen und erfrischten sich im Kühlen nass. Für uns erstmal keine Option, schließlich waren wir ja noch nicht oben. Auch das letzte Stück wurde wieder schmaler, dieses Mal teils sogar abschüssig. Wer Höhenangst hat muss hier ein wenig aufpassen, denn man kann links schon teils tief hinunter gucken.

Uns war es zum Baden zu kalt

Endlich haben wir es geschafft und sind an dem völlig überlaufenen Plateau angekommen. Wir beobachteten das bunte Treiben, machten ein Päuschen und stellten uns in die kurze Schlange zum Fotos machen. So ganz nah an den Abgrund (es sind 600m runter bis zum Fjord) haben wir uns dann aber doch nicht getraut.

Marie hat sich an den Abgrund getraut

Auch wenn es absolut überlaufen ist, so ist der Ausblick von hier einfach unbeschreiblich! Wir können aber nachvollziehen, warum auf vielen Seiten empfohlen wird, erst gegen Abend oder noch vor Sonnenaufgang zu starten. Heute war natürlich ein perfekter Sommertag, noch dazu ein Sonntag. Wahrscheinlich war es daher ganz besonders voll. Und natürlich haben wir mit der Mittagszeit eine ganz ungünstige Startzeit gewählt. Die Morgentruppe war schon auf dem Rückweg und die Mittagsgruppe startete…. beim nächsten Mal wissen wir es einfach besser.

Ausblick vom Preikestolen

Nachdem wir nun einige Zeit hier oben verweilt haben, ging es gemütlich wieder zurück. Es kamen uns zwar nicht mehr ganz so viele Wanderer von unten entgegen, aber es blieb von oben ein stetiges Schieben. Als die steilen Steinstufen, die ordentlich auf die Knie gehen, endlich geschafft waren, suchten wir uns erst einmal ein ruhiges Fleckchen abseits für ein kleines Päuschen. Das war offenbar gold wert, denn danach wurden wir fast gar nicht mehr geschoben.

Blick zum Preikestolen

Bevor es dann an den letzten Abstieg vom Wald ausging, machten wir auch hier noch eine kleine Pause. Einfach, weil die Aussicht auch hier wirklich herrlich ist.

Blick Richtung Parkplatz

Anschließend ging es zur Freude der Knie das letzte Stück wieder steil hinab. Wir steuerten direkt den Souvenirshop an. Es gab neben den typischen Souvenirs für uns erst mal ein Belohnungseis.

Beim Blick auf die Uhr stellten wir dann fest, dass es genau mit der Abfahrtszeit unseres Busfahrers passte. Wir stapften mit dem Eis in der Hand auf ihn zu und durften selbstverständlich wieder mitfahren.

Wir hätten ihm gerne ein Trinkgeld gezahlt (unser Eis wollte er komischerweise nicht), aber die Norweger nutzen hierfür eine spezielle App (Vipps). Diese können nur norwegische Bürger installieren, sodass wir machtlos waren.

Am Campingplatz ließ uns der Fahrer aussteigen. Wir bedankten uns sehr freundlich und gingen die letzten Schritte zum Wohnmobil.

Zugegeben, die Füße waren jetzt doch ganz schön müde und so freuten wir uns auf die unbegrenzte Inklusivdusche des Campingplatzes. Vor allem, weil im Waschraum noch nichts los war.

Anschließend bauten wir erneut den Grill auf. Da der Platz die Bedingung hat, Grills müssen 1 Meter über dem Boden stehen, haben wir einfach den Fahrradträger umgeklappt und den Grill darauf gestellt. Hat prima funktioniert.

1 Meter über dem Boden…Vorschrift ordnungsgemäß eingehalten

Wir quatschten noch ein wenig mit den Nachbarn und der Platz füllte sich langsam etwas, aber auch am späten Abend hatte keiner Probleme, einen Platz zu bekommen.

André ließ die Drohne noch ein wenig in der Luft fliegen, ehe wir es uns im Wohnmobil gemütlich machten.

Schöne Aussicht von oben
vorheriger Tag
Übersicht
nächster Tag
Post Views: 596

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Neueste Beiträge

  • Polarlichter 2024 11.10.+12.10. Tag 14+15: Fähre zurück, Polarlicht Fail in Deutschland und Rückfahrt
  • Polarlichter 2024 10.10. Tag 13: Letzter Souvenirshop, letzte Polarlichter?
  • Polarlichter 2024 09.10. Tag 12: Flucht vor dem Regen ins Shoppingparadies Mora und abendliches Grillen und Stockbrot am Fluss
  • Polarlichter 2024 08.10. Tag 11: Nordlandsporten und Shopping in Steinkjer als Abschluss für Norwegen
  • Polarlichter 2024 07.10. Tag 10: Wir lassen das schöne Wetter am Polarkreis hinter uns und landen abends im Schnee

unsere Reisen

  • 00 Allgemein (2)
  • 01 Norwegen 2021 (16)
  • 02 Südafrika 2021 (11)
  • 03 Karibik 2021 (16)
  • 04 Kurzurlaub Kiel März/April 2022 (3)
  • 05 Skandinavien 2022 (24)
  • 06 Kanalinseln Jersey, Guernsey und Sark Oktober 2022 (8)
  • 07 Orient-Kreuzfahrt 2023 (8)
  • 08 Asien 2023 (22)
  • 09 Südeuropa 2023 (11)
  • 10 Weihnachten und Silvester 2023 (8)
  • 11 Dänemark Ostern 2024 (11)
  • 12 Belgien Christi Himmelfahrt 2024 (1)
  • 13 Earthcachetour Pfingsten 2024 (1)
  • 14 Österreich 2024 (9)
  • 15 Rumänien (21)
  • 16 Norwegen/Schweden 2024 (15)

Meta

  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentar-Feed
  • WordPress.org
©2025 Urlaubhaben | Powered by SuperbThemes!